Goethe und Schiller zählen zu den wohl bekanntesten
Schriftstellern der deutschen Literatur und darüber hinaus.
Ihre Hauptwirkungsstätte war die heutige Kulturstadt Weimar. Aufgrund dessen wird die Epoche der literarischen
Klassik als Weimarer Klassik bezeichnet.
Ihre Ursprünge nahmen beide als junge Schriftsteller im Sturm und Drang.
Erste Erfolge brachten dem jungen Goethe "Die Leiden des
jungen Werther" und Schiller "Die Räuber".
Beide Schriftsteller verband trotz ihres Altersunterschiedes
von zehn Jahren ein freundschaftliches Verhältnis, was sich
in zahlreichen Korrespondenzen beider Autoren widerspiegelt.
Als Schiller 1805 starb, sagte Goethe, er habe durch
den Verlust des Freundes "die Hälfte seines Daseins verloren" und schrieb die Verse "Seine durchwachten Nächte /
haben unsere Tage gehellt.
"Gleichzeitig fühlte sich Goethe
als bereits angesehener Autor durch den jungen, aufstrebenden Schriftsteller aber auch Druck gesetzt und heraus
gefordert, als dieser ihn aufforderte, an der von ihm herausgegebenen Zeitschrift "Die Horen" mitzuwirken.
Daher ist es eine spannende Fragestellung, inwieweit die Beziehung der beiden eher durch
Freundschaft oder durch Konkurrenzdenken geprägt war. Erste Hinweise auf ihre ambivalente Bezie
hung liefert bereits die Statue der beiden Autoren in Weimar vor dem Nationaltheater.
Im Begabtenkurs "Goethe und Schiller: Zwischen Freundschaft und Konkurrenz" begeben wir uns auf
eine literarische Reise durch das Leben und Wirken der beiden Autoren, aber auch ins "Klassische Wei
mar".
Weimar ist eine schöne Stadt, deren Geschichte mich fasziniert hat. Ein Highlight dabei war die Anna-Amalia-Bibliothek. Die öffentlich zugänglichen Bereiche, aber auch die normalerweise nicht betretbaren Räume haben einen einzigartigen Charme. Interessant waren auch die historischen Informationen über die Bibliothek und die vielen alten und neuen Bücher. Des Weiteren gefiel mir der Workshop im Goethe-Schiller-Archiv, da wir dort einige Briefe von Goethe und Schiller selbst ansehen und lesen durften, darunter auch Originalexemplare. Es ist durchaus bewundernswert, wie vorsichtig mit den Briefen umgegangen wird, um sie nicht zu beschädigen und möglichst lang zu erhalten. Der Besuch in Weimar war ein unvergessliches Erlebnis und für mich gewinnbringend, um mehr über Goethe und Schiller zu erfahren.
Weimar ist eine der bemerkenswertesten Städte Deutschlands. Von alten, historischen Häusern, über neue Einkaufsmeilen, hier ist für jeden etwas dabei. Die wunderschöne Altstadt mit ihren vielen Denkmälern und den ehemaligen Wohnhäusern von Goethe und Schiller beeindruckten uns sehr. Das große Denkmal der beiden berühmtesten Künstler, aus Weimar, vor dem Nationaltheater, wirkte mehr als imposant. Am schönsten war die Stadt mit ihren vielen Facetten, den entzückenden Häusern und den vielen Museen, die alle ein Teil der Kultur Weimars versuchen einzufangen. Ein Highlight der Tour war auch Goethes Schokolädchen, ein sehr kleiner Laden direkt gegenüber von dem Goethe-Wohnhaus, welcher sich auf den Verkauf von Schokolade in allen Formen und Varianten spezialisiert hatte. Aufgrund des Seminars konnte ich viele neue und interessante Dinge über das Leben von Schiller und Goethe erfahren. In Weimar wurde es schließlich auch möglich wie sie vor hunderten von Jahren auf den Straßen Weimars zu wandeln.
Am Kurs habe ich Interesse gefasst, da ich die Behandlung der Lektüren im Deutschunterricht als zu oberflächlich empfand. Ich hätte immer gerne noch etwas Kontext für das gehabt, was ich lese.
Aus diesem Grund wählte ich direkt den Begabtenkurs, von dem ich mir erhoffte, genau das zu erfahren. Und meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt! Es war unglaublich interessant die Leben dieser bedeutenden Schriftsteller kennenzulernen.
Weimar selbst ist eine sehr schöne Stadt; ich kann mir gut vorstellen, warum man dort studieren und arbeiten wollen würde. Sie ist gezeichnet von den Spuren des Viergestirns und deren Einflüsse sind bis heute zu spüren.
Besonders die Herzogin Anna Amalia Bibliothek und das Goethe- und Schillerarchiv zeugen von dem enormen literarischen Einfluss, der von Weimar in seiner Blütezeit ausging.
Der Begabungsstützpunkt Schiller und Goethe – zwischen Konkurrenz und Freundschaft ist eine hervorragende Gelegenheit, um tiefer in die deutsche Literatur hineinzutauchen mehr über das Verhältnis der beiden Dichter zu erfahren und eine schöne und lehrreich Reise in Weimar zu genießen. Weimar war aber nicht nur das einzige Highlight mit seien wunderschönen Gebäude den und Sehenswürdigkeiten. Auch die Treffen, in denen wir gemeinsam über Schiller und Goethe lernen konnten und ihre Gedichte tiefer analysierten, um mehr über ihr Verhältnis miteinander zu lernen, waren für mich persönlich auch ein wichtiges Highlight.
Mir hat im Laufe des Seminars gefallen, dass die Beziehung von Goethe und Schiller genau wie im echten Leben verschiedene Facetten zeigte, wodurch diese bekannten Literaten menschlicher und nahbarer wirkten. Besonders echte Dokumente des Briefwechsels zwischen Goethe und Schiller zu sehen, fand ich bewundernswert. Das Auseinandersetzten mit einzelnen Briefen und sich im Entziffern der Schriften zu versuchen, fand ich zudem sehr unterhaltsam. Durch den Blick auf die Lebensgeschichte beider Autoren wurde es im Anschluss auch leichter sich mit deren Werke zu befassen.
Mit unserem Kurs haben wir Weimar besucht, um die Stadt im Zusammenhang mit dem Dichterduo zu besuchen. Im Rahmen des Goethe und Schiller Kurses besuchten wir unter anderem das Goethe und Schiller Archiv. Dabei war der Einblick in die Originalhandschriften und die Arbeitsweise zum Erhalt der Originale begeisternd. Weimar schaffte es mit der kulturträchtigen Geschichte, die die Stadt auch abseits Goethe und Schiller erzählen konnte. Zudem wurden der Park an der Ilm und die Anna Amalia Bibliothek zu meinen persönlichen Lieblingsorten.
Der Besuch in Weimar war für mich eine beeindruckende Erfahrung, vor allem wegen der tiefen Verbindung zwischen der Stadt und der deutschen Literaturgeschichte. Die Präsenz von Goethe und Schiller ist in Weimar überall spürbar – sei es in Museen, Denkmälern oder der Atmosphäre der Stadt selbst. Neben den bekannten kulturellen Einrichtungen wie dem Goethe- und Schiller-Archiv und der Herzogin Anna Amalia Bibliothek hat mich besonders das Wittumspalais fasziniert. Es war mein persönliches Highlight, da die historischen Räume ein lebendiges Bild der Lebenswelt am Weimarer Hof vermittelten. Die enge Verbindung zu Anna Amalia und ihr Engagement für Kunst und Bildung wurden dort greifbar. Für mich war es ein Ort, an dem Geschichte nicht nur erzählt, sondern spürbar wurde. Auch die charmante Altstadt, der Park an der Ilm und der Theaterabend mit der Inszenierung von Goethes „Faust“ haben die Reise unvergesslich gemacht. Weimar hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie stark Literatur, Kultur und Geschichte miteinander verwoben sein können.
Ich habe die Weimar Fahrt sehr genossen, vor allem, da wir alle das gleiche Interesse für Geschichte, Literatur und allgemein Kultur geteilt haben. So sind wir sogar in unserer Freizeit in Museen, Kirchen und dergleichen, um uns weiterzubilden und dazuzulernen. Auch während des Programms hat man super viel gelernt, wobei mir vor allem in Erinnerung geblieben ist, wie viel Ehrfurcht ich vor den Goethe Originalhandschriften hatte, die uns im Archiv in Weimar gezeigt wurden, und wie viel mehr Charaktertiefe Goethe und Schiller durch die Führungen durch ihre jeweiligen Wohnhäuser bekommen haben.
Ich persönlich war besonders beeindruckt von der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, da dort einfach so eine überwältigende Vielfalt an sowohl modernen als auch historischen Dokumenten hinterlegt ist. Also das war mein absoluter Lieblingsort.
Was ich ebenso interessant fand, war die Führung der Klassikstiftung Weimar, die uns auf eine sehr eindrückliche und liebevolle Art und Weise in das Leben und Anekdoten über Goethe und Schiller einführte und uns sogar ermöglichte Originalhandschriften durchzuschauen.
Alles in allem bin ich begeistert von dieser wundervollen Stadt, in der man wunderbar selbst auf Entdeckungsreise durch die Geschichte und die berühmten Persönlichkeiten gehen kann und immer wieder auf Goethe und Schiller stößt. Die Fahrt hat meine Erwartungen sogar voll übertroffen.
An der Weimarfahrt hat mir am besten die Anna Amalia Bibliothek gefallen, da ich es als sehr beeindruckend empfunden habe, wie viele Bücher dort sind. Außerdem hat mich auch der Einblick in das Goethe und Schiller Archiv begeistert, weil uns alten Schriften gezeigt wurden, die von Goethe bzw. Schiller selber geschrieben wurden. Hierbei lernten wir auch eine alte Möglichkeit, kleine Briefchen zu „versiegeln“, das Kniepen. Allgemein hat dies mir eine gute Übersicht über das Leben der beiden Autoren und ihre Beziehung zueinander gewährt. Zudem hat die Fahrt mir die Literatur nähergebracht.
Weimar hat mich mit seiner literarischen Geschichte in den Bann gezogen.
Der Workshop im Goethe- und Schiller-Archiv war ein Highlight, da wir uns unter anderem mit den Originalhandschriften ihrer hauptsächlich in Kurrentschrift verfassten Briefe, in denen sie sich über ihre Werke sowie Dinge privater Natur austauschen, auseinandersetzen konnten. Des Weiteren hat mir die Thementour durch ihre Wohnhäuser und die Anekdotentour durch Weimar gezeigt, wie Goethe sich schon früh als Person des öffentlichen Lebens inszenierte, anders als Schiller. Die Einblicke waren unglaublich interessant und haben ein besseres Verständnis für ihr Leben, Schaffen und gemeinsame Zusammenarbeit ermöglicht.
Weimar hat mich innerhalb der vier Tage unseres Besuches mit seiner reichen Geschichte und besonders seiner durch Goethe und Schiller stark literarisch geprägten Seite begeistert. Neben Goethe und Schiller machen Weimar für mich sowohl sein großes kulturelles Angebot wie beispielsweise das Goethe und Schiller-Archiv oder die Anna Amalia Bibliothek als auch die schöne überschaubare Altstadt, die vielen ausgesprochen guten Restaurants und der Park an der Ilm aus. Zu meinen Highlights zähle ich vor allem den Theaterabend mit einer tollen Inszenierung von „Faust“ im Nationaltheater und der Jakobsturm, der abseits von den bekannten Sehenswürdigkeiten einen weiten Blick über Weimar und die Umgebung ermöglicht.
„Goethe und Schiller“ faszinieren mich seit meiner Zeit als Oberstufenschülerin, als ich in der Schule das erste Mal den Klassikern begegnete. Die Liebe zur Literatur bewegte mich, Germanistik zu studieren. Während meines Studiums bewarb ich mich für ein Praktikum am Goethe-Museum in Düsseldorf und seither brenne ich für Goethe. Diese Faszination versuche ich meinen Schülern zu vermitteln. Goethe und Schiller werden immer in einem Atemzug mit der Weimarer Klassik genannt und nirgends lässt sich besser in die Welt Goethes und Schillers eintauchen als in Weimar: Eine Spurensuche vor Ort sollte auch bei den Schülern Funken der Liebe zur klassischen Literatur entfachen und die Inszenierung von Goethes „Faust“ hat bei dem ein oder anderen sicher dazu beigetragen, sich auch in Zukunft mit den Brettern, die die Welt bedeuten, und mit scheinbar angestaubter Literatur zu beschäftigen. Am besten hat mir in Weimar der Besuch des Goethe- und Schiller-Archivs gefallen, weil wir dort in Originalhandschriften von Schiller und Goethes Sekretär blicken konnten und so einen unmittelbaren Eindruck der Zusammenarbeit Goethes und Schillers „zwischen Freundschaft und Konkurrenz“ erhielten.
Mein Interesse an der Materie kommt noch aus dem Studium, da ich einen sehr guten Professor für Literaturwissenschaften im Schwerpunkt Schiller hatte. Daher habe ich mich auch für meine Examensarbeit mit dieser Thematik, vor allem mit Schillers Balladen, beschäftigt. Mein Hauptaugenmerk lag dabei auf der Entwicklung von Schillers Schreibstil durch die Zusammenarbeit mit Goethe.
Eine Fahrt nach Weimar mit Schülern ist stets wertvoll und beeindruckend, da es immer wieder schön ist zu sehen, welche Faszination diese relativ kleine Stadt durch ihre Dichte an historischer Bedeutung auf junge Menschen hat und wie schnell sie sich von der Begeisterung für Literatur und Literaturgeschichte anstecken lassen.
Da ich schon mehrmals in Weimar war, ist es immer schön, Neues zu entdecken und zu erfahren. Für mich war diesmal der Besuch im Goethe und Schiller – Archiv neu und dadurch sehr beeindruckend. Allein schon die Masse an Briefen, nicht nur zwischen Schiller und Goethe, sondern auch private Liebesbriefe, ist überwältigend, ganz abgesehen von der unermesslichen Bedeutung für die Literaturgeschichte.
Nach meinem ersten Besuch in dieser schönen Stadt war mein Lieblingsort definitiv die Anna-Amalia-Bibliothek, einfach weil mich die Begeisterung der Herzogin für Literatur und ihre für die damalige Zeit ungewöhnliche Machtposition als Frau fasziniert. Die durch den Brand 2004 notwendige und aufwendige Restauration der Schriftstücke macht die Bedeutung nur noch deutlicher. Mein Lieblingserlebnis ist definitiv die diesjährige Faustinszenierung des Weimarer Nationaltheaters, die den Klassiker so originalgetreu wie möglich in unsere heutige Zeit projiziert, ohne angestaubt zu wirken und somit diese doch hin und wieder harte Kost für jedermann zugänglich wird.
Diese Website wurde von Aren Goßner erstellt.